Drei Userstories zum Thema Webapp und WordPress 5.x

Zufällig las ich in MeWe diesen Beitrag zu react Komponenten und Gutenberg:

Sharing React Components With Gutenberg

Der Schreiber verheiratet modernste Webtechnologie mit dem guten, alten WordPress. Für mich war das ein Grund einmal nachzuforschen, wie es mit meinem Lieblingsthema, den progressiven web Apps, und der Beziehung zu WordPress, meiner neuen Blogging Plattform, steht. Ich hatte dort schon push notifications eingebaut. Andere Entwickler beschäftigen sich selbstverständlich auch mit solchen Ideen.

Nach einer Mitteilung in WordPress core Forum ist revolutionäres geplant. WordPress Blogs sollen zu richtigen web Apps werden können. Damit unterschiedliche Plugins und Themes sich ihr service worker Javascript nicht überschreiben, entwickeln sie einen Standard. Das soll dann ähnlich wie bei den Widgets mit einem Registriermechanismus funktionieren.

Diese Entwicklungen werden von Google angetrieben.  Weil mit diesen Techniken die Webseiten schneller laden, bekommen diese eine höhere Sichtbarkeit. Das ist immer gut!

Was bringt das einem Blogger noch?

Ich habe mir drei Userstories überlegt:

  1. Freizeitblogger und seine Leser
  2. Produktblogger, die bloggen um zu verkaufen
  3. Patientenblogger, die nur für ihre Ärzte bloggen

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Node.Js – prototyping für Progressive Web Apps

Er sagte, er hätte tausende Kunden, die bereit wären pro Monat 10,- € für die Nutzung einer kleinen App zu bezahlen. Seine Kunden könnten auch mit dem Smartphone ihre Fotos machen. Wenn es noch ein wenig Komfort dabei gäbe, würden die bestimmt zahlen. Für mich wären pro Kunden ein bis zwei Euro pro Monat drin. Wäre das nichts für mich?

Da war er wieder, der Mann mit der Idee und den Kunden. Meine Erfahrung sagte mir, dass das wohl nichts wird. Aber ich könnte etwas lernen. Wieder etwas in Java für Android und dann für IOS implementieren, kam für mich gar nicht infrage. Das hatte ich 2011 gemacht. Wir schreiben das Jahr 2018. Da gibt es bessere Möglichkeiten.

Eine progressive Web App verhält sich wie eine native App. Wenn das rund läuft, kann ich mit react native das auch native machen, wenn es denn sein sollte. Node.Js interessierte mich sowieso schon. 

Ich war bereit für ein neues Abenteuer.

Wie immer war der Anfang furios. Schnell hatte ich node und npm installiert und auch schon die webcam Komponente heruntergeladen. Am Nachmittag liefe eine erste App, die meine USB Kamera für den mini Mac ansteuerte.

Nun fehlten nur noch die Einstellungen für den Zoom und das Licht. War das wirklich so einfach?

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Agile Softwareentwicklung für Startups – Scheitern ist alles

Startups scheitern im Normalfall. Die Idee, die eben noch reiche Ernte versprach, funktioniert aus irgendwelchen Gründen nicht. Mein allererstes Projekt scheiterte bei der Hannovermesse 1984, weil IBM die Schnittstelle zur mittleren Datentechnik (lu 2.16) erst ab 1985 ausliefern wollte. Die Arbeit wurde dann vom Bundesministerium für Forschung und Technologie weiter gefördert.

Ein Startup ohne große Eltern kann auf solch einen Ausweg nicht bauen. Deswegen sollte man die Ursachen des nahezu unausweichlichen Scheiterns so früh wie möglich finden. Ich sage hier wirklich Scheitern, weil es weh tun muss, damit etwas gelernt wird. Damit es weh tut, müssen alle Beteiligten zunächst an den Erfolg bei der Entwicklung des nächsten Iterationsschritts glauben und, soweit als möglich, investieren.

Leider schreib sich das Besser als es mit Gründern und ihren Ideen läuft. Diese träumen lieber und stellen sich vor, ihr Vorhaben wäre fertig. Je exakter die Vorstellung ist, umso schwieriger wird das Scheitern. Deswegen werden dann zunächst risikolose Aktivitäten durchgeführt, damit ja nicht gescheitert wird.

Mittlerweile habe ich drei Anfragen von Startups in diesem Jahr bekommen. Die erste scheiterte nach drei Monaten. „Agile Softwareentwicklung für Startups – Scheitern ist alles“ weiterlesen