WordPress plugin boilerplate – Alles klar?

Ein Plugin für WordPress hatte ich schon programmiert. Dieses passte nicht so richtig in das Repository von wordpress.org hinein. Ich las die Anleitungen und versuchte gar nicht mein poor man push Plugin hineinzustellen. Plugins werden vor einer Freigabe zunächst geprüft, ob alle Vorgaben erfüllt sind.

Am besten sollten Plugins nach der Boilerplate programmiert sein!

Diese Boilerplate stellte sich als eine Sammlung von php und html Dateien mit Struktur heraus. Der Programmierer brauchte nur den Namen plugin_name durch mein_wundervolles_ding zu ersetzen und schon war die Software auf Kurs die richtige Form zu haben.

Anschließend galt es, die Rümpfe von php Klassen und Javascript Dateien mit Funktionalität anzureichern.

Das wollte ich mit einem neuen Plugin für Blog Promotionen machen. Jeder Blogger sollte sein Geschreibsel promoten:

  • Den Blog in Blog Verzeichnisse eintragen
  • Die Artikel in sozialen Medien posten
  • Kontrollieren, ob das alles irgendwie Sinn ergibt

Das sollte für etwas reichen, das mir mit meinen Blogs hilft.

Wie erging es mir mit dem Boilerplate Plugin?

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Node.Js – prototyping für Progressive Web Apps

Er sagte, er hätte tausende Kunden, die bereit wären pro Monat 10,- € für die Nutzung einer kleinen App zu bezahlen. Seine Kunden könnten auch mit dem Smartphone ihre Fotos machen. Wenn es noch ein wenig Komfort dabei gäbe, würden die bestimmt zahlen. Für mich wären pro Kunden ein bis zwei Euro pro Monat drin. Wäre das nichts für mich?

Da war er wieder, der Mann mit der Idee und den Kunden. Meine Erfahrung sagte mir, dass das wohl nichts wird. Aber ich könnte etwas lernen. Wieder etwas in Java für Android und dann für IOS implementieren, kam für mich gar nicht infrage. Das hatte ich 2011 gemacht. Wir schreiben das Jahr 2018. Da gibt es bessere Möglichkeiten.

Eine progressive Web App verhält sich wie eine native App. Wenn das rund läuft, kann ich mit react native das auch native machen, wenn es denn sein sollte. Node.Js interessierte mich sowieso schon. 

Ich war bereit für ein neues Abenteuer.

Wie immer war der Anfang furios. Schnell hatte ich node und npm installiert und auch schon die webcam Komponente heruntergeladen. Am Nachmittag liefe eine erste App, die meine USB Kamera für den mini Mac ansteuerte.

Nun fehlten nur noch die Einstellungen für den Zoom und das Licht. War das wirklich so einfach?

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Agile Softwareentwicklung für Startups – Scheitern ist alles

Startups scheitern im Normalfall. Die Idee, die eben noch reiche Ernte versprach, funktioniert aus irgendwelchen Gründen nicht. Mein allererstes Projekt scheiterte bei der Hannovermesse 1984, weil IBM die Schnittstelle zur mittleren Datentechnik (lu 2.16) erst ab 1985 ausliefern wollte. Die Arbeit wurde dann vom Bundesministerium für Forschung und Technologie weiter gefördert.

Ein Startup ohne große Eltern kann auf solch einen Ausweg nicht bauen. Deswegen sollte man die Ursachen des nahezu unausweichlichen Scheiterns so früh wie möglich finden. Ich sage hier wirklich Scheitern, weil es weh tun muss, damit etwas gelernt wird. Damit es weh tut, müssen alle Beteiligten zunächst an den Erfolg bei der Entwicklung des nächsten Iterationsschritts glauben und, soweit als möglich, investieren.

Leider schreib sich das Besser als es mit Gründern und ihren Ideen läuft. Diese träumen lieber und stellen sich vor, ihr Vorhaben wäre fertig. Je exakter die Vorstellung ist, umso schwieriger wird das Scheitern. Deswegen werden dann zunächst risikolose Aktivitäten durchgeführt, damit ja nicht gescheitert wird.

Mittlerweile habe ich drei Anfragen von Startups in diesem Jahr bekommen. Die erste scheiterte nach drei Monaten. „Agile Softwareentwicklung für Startups – Scheitern ist alles“ weiterlesen